Die Sumpfmeise, auch als Nonnenmeise oder Graumeise bekannt, ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Meisen (Paridae). Sie ist etwa 12 cm groß und wiegt rund 10 – 13 g. Die Art ist in Mitteleuropa ein häufiger Jahresvogel und kann bis zu 11 Jahre alt werden.
Der Gesang besteht aus einfachen, einsilbigen, oft monotonen Lauten wie „tjip-tjip-tjip“. Ihre Rufe können lauter und variabler sein, z. B. „pi-tschä“ oder „zii-zii-tschä“. Die Singzeit beginnt oft schon im Februar zur Revierabgrenzung.
Aussehen
Die Sumpfmeise hat eine glänzend schwarze Kopfkappe und einen schwarzen Kinnfleck, weiße Wangen sowie eine beige bis helle Unterseite. Die Oberseite ist graubraun. Im Gegensatz zur Weidenmeise fehlen ihr helle Flügelfelder, was bei der Unterscheidung hilft.
Nahrung
Im Sommer frisst sie vor allem Insekten, Spinnen und Larven. Im Winter stellt sie auf Samen, Beeren und Nüsse um. Sie legt Vorräte an, indem sie Samen in Ritzen versteckt - ein Verhalten, das ihr hilft, den Winter zu überstehen.
Lebensraum
Trotz ihres Namens bevorzugt sie keine Sümpfe, sondern feuchte Laub- und Mischwälder mit alten Bäumen und Totholz. Sie kommt auch in Gärten, Parks und Streuobstwiesen vor, wenn ausreichend Baumhöhlen vorhanden sind.
Nestbau
Als Höhlenbrüter nutzt sie Spechthöhlen, natürliche Baumhöhlen oder Nistkästen. Das Weibchen baut das Nest meist im April aus Moos, Tierhaaren und Federn. Das Gelege umfasst meist 7 – 9 Eier. Nach etwa 14 Tagen schlüpfen die Jungen, die dann rund 18 Tage im Nest bleiben. Die Paare bleiben häufig mehrere Jahre zusammen.
Verbreitung
Die Sumpfmeise ist in fast ganz Europa verbreitet, mit Ausnahme der nördlichsten Regionen, und reicht bis nach Asien (z. B. Russland, Japan). Sie ist Standvogel, zieht also nicht in den Süden.
Bestand
In Deutschland gibt es etwa 400.000 bis 530.000 Brutpaare. Der Bestand ist stabil bis leicht zunehmend. Auch in Österreich ist die Art mit ca. 80.000 bis 130.000 Brutpaaren gut vertreten. Sie gilt weltweit als nicht gefährdet.
Besonderheiten:
Auffällig ist ihr Vorratsverhalten: Sie versteckt Nahrung für den Winter und zeigt ein gutes Gedächtnis dafür. Zudem bilden viele Paare schon im ersten Herbst dauerhafte Bindungen. Trotz ihrer Unauffälligkeit ist sie ein cleverer und gut angepasster Vogel.
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